Gabrielle Chanel, die Gründerin von CHANEL | CHANEL (2024)

Gabrielle Chanel, die Gründerin von CHANEL | CHANEL (1)

„Möge meine Legende also ihren Weg gehen, ich wünsche ihr ein schönes und langes Leben!”*

* Paul Morand, L’Allure de Chanel © 1976, Hermann, www.editions-hermann.fr\u000d\u000a© Man Ray Trust / ADAGP Paris 2016

Gabrielle Chanel führte ihr Leben auf völlig selbstbestimmte Weise. Die schwierigen Jahre als Waisenkind und ihre geschäftlichen Erfolge haben eine außergewöhnliche, kühne, freie Frau hervorgebracht, die ihrer Zeit voraus war. Treue Freundschaften und leidenschaftliche Liebesbeziehungen sowie eine Sehnsucht nach Kultur, Entdeckungen und Reisen haben ihre Persönlichkeit geprägt. Eine Garderobe, die von sämtlichen Zwängen und Überflüssigem befreit ist, mit maskulinen Akzenten, hat eine visionäre, zeitlose „Allure“ begründet, die dennoch ausgesprochen modern ist. Perlen und Diamanten, die auf legere Weise mit ikonischen Düften kombiniert werden, haben einen unverwechselbaren Stil etabliert. Den Stil einer avantgardistischen Frau, einer Pionierin, deren Lebensweise und unterschiedliche Facetten die Werte der Maison geprägt haben, die sie gegründet hat. Eine Frau, die nach wie vor eine Inspirationsquelle für alle Frauen ist.\u000d\u000a

Coco in Worten

Emanzipiert

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Im Jahr 1930 sieht man sie in Hosen und im Matrosenshirt, die kurzen Haare wehen im Wind. Gabrielle Chanel macht schon lange nichts mehr so wie die anderen. Seit ihrer gemeinsamen Zeit mit Misia Sert an den Stränden des Lido in Venedig weiß sie, wie gut es sich anfühlt, seine Haut von der Sonne bräunen zu lassen. Ein Leben unter freiem Himmel, bei dem sie immer wieder neue Sportarten und Freizeitbeschäftigungen für sich entdeckt, die sie mit großer Freude ausprobiert: Golf, Ski, Segeln, Angeln und vieles mehr.\u000d\u000aUnd natürlich das Reiten, eine Leidenschaft, die sie 1906 dank ihrer Begegnung mit Étienne Balsan entwickelt und die sie mit dem ehemaligen Polospieler Boy Capel und dem Herzog von Westminster weiterführt. \u000d\u000a

Aktivitäten, die eine Garderobe inspirieren, die man noch nicht als Sportswear bezeichnete, die jedoch den Grundstein dafür legte und aktueller denn je war. „Ich habe Sportkleidung für mich erfunden: nicht, weil andere Frauen Sport trieben, sondern ich selbst. Ich ging nicht aus, weil ich das Bedürfnis hatte, Mode zu machen, sondern ich machte Mode, gerade weil ich ausging und als Erste das Leben dieses Jahrhunderts lebte.“\u000d\u000a* Die Kunst, Chanel zu sein von Paul Morand, Schirmer/Mosel, 2019

Gabrielle Chanel und ihr Hund Gigot in La Pausa, 1930

© Alle Rechte vorbehalten

Instinktiv

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Mit ihrer ersten Hutboutique, die sie 1910 eröffnet und die ganz Paris anlockt, legt sie den Grundstein für ihren Erfolg. Zwei Jahre später ahnt sie instinktiv den Aufstieg der Seebäder voraus und errichtet eine zweite Boutique in Deauville.

In Biarritz, einer weiteren Stadt, die schon bald an Popularität gewinnen sollte, eröffnet sie 1915 ihr Couture-Haus. Im Jahr 1918 übernimmt Gabrielle Chanel die Rue Cambon 31. 1921 kreiert sie N°5, das erste Parfum einer Modeschöpferin, das die Codes der Parfümerie der damaligen Zeit durch seine Sillage und seinen raffinierten Flakon auf den Kopf stellt. Im Jahr 1937 beweist sie erneut Ihre Kühnheit und posiert selbst auf den Werbeanzeigen, ein weiteres absolutes Novum. Und dann ist da noch die Schmuckkollektion „Bijoux de Diamants“ aus dem Jahr 1932, die die diskrete Schmuckwelt in Aufruhr versetzt und einen Skandal verursacht, da auch diese Kollektion alles Vorherige veraltet erscheinen lässt. Sie ist eine ernstzunehmende Geschäftsfrau, die erste ihrer Art, die ein unabhängiges internationales Unternehmen aufbaut und deren Instinkt sie nie im Stich lässt.

Mademoiselle Chanel bei der Arbeit, 1937

© Foto Roger Schall / Collection Schall

Visionär

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Der Jerseystoff, das Matrosenhemd, das Tweedkostüm und die Tweedjacke, die Strick-Twinsets, das kleine Schwarze, die zweifarbigen Pumps, die Schultertasche aus gestepptem Leder, die Perlencolliers ... Gabrielle Chanel erfand einen Look, eine „Allure“, und schrieb die Grammatik des Stils als ewige Referenz der modernen Garderobe.

Ihre Vision einer einfachen Garderobe mit dezenten und schlichten Linien, die vor allen Dingen die Bewegungen der Frauen nicht einschränkte und deren Alltag gerecht wurde, ging Hand in Hand mit weiteren Innovationen. \u000d\u000aAls erste Modeschöpferin, die 1921 ein Parfum kreiert, hat sie den Instinkt, der ihr dabei helfen wird, die Welt zu erobern. Sie versichert: „Parfum ist Luxus.“* Auch beim Schmuck zögert sie nicht, ihn von allem Überflüssigen zu befreien, starre Halterungen aufzuweichen, ihn als Haarschmuck umzumodellieren. Indem sie den kostbarsten Juwelen ihren sakralen Charakter nimmt, kommt ebenfalls ihre überraschend moderne Vision zum Ausdruck. Neue Wege beschreitet Gabrielle Chanel auch in der Art und Weise, wie sie mit Frauen spricht. Dass sie im Jahr 1931 das Angebot annimmt, in Hollywood zu arbeiten, um amerikanische Schauspielerinnen einzukleiden, liegt darin begründet, dass sie, wie sie selbst sagt, verstanden hat, dass „Mode heute durch Kino umgesetzt werden kann.“ **\u000d\u000a* Antwort auf ein Interview von Jacques Chazot für die Sendung DIM DAM DOM, Film von Guy Job, 1969\u000d\u000a** La Revue du Cinéma, 1. September 1931\u000d\u000a

Gabrielle Chanel im Garten der Villa „La Pausa“ in Roquebrune, 1938

© Foto Roger Schall – Schall Collection

Frei

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„Ich bin der einzige noch nicht erloschene Vulkankrater der Auvergne“*, scherzte Gabrielle Chanel. Sich niemals einzwängen zu lassen, von niemandem, am wenigsten von den Männern: einer der wesentlichsten Züge des temperamentvollen Charakters der Modeschöpferin. Und auch eines der Paradoxe dieser leidenschaftlichen Liebhaberin. So unabhängig, wie Gabrielle Chanel in ihrem persönlichen Leben war, so war sie es auch als Geschäftsfrau.

Auch wenn sie sich anfangs von Boy Capel finanziell unterstützen lässt, der ihr dabei hilft, 1910 ihre Hutboutique in Paris und 1912 die Boutique in Deauville zu eröffnen, ist es für Gabrielle eine Ehrensache, ihm jeden Cent zurückzuzahlen. Eine Frage des Prinzips, aber auch fast schon der Ausdruck ihres Überlebensinstinkts: Niemals wollte sie von jemandem abhängig sein und um jeden Preis frei bleiben. In diesem Streben nach Freiheit wird sie zur Eigentümerin der Villa Bel Respiro in Garches nahe Paris und lässt die Villa La Pausa in Roquebrune Cap-Martin an der Côte d'Azur errichten. Und natürlich die Rue Cambon 31 in Paris, wo sie ihre Wohnräume einrichtet. Frei und unabhängig zu sein, das ist das Beste, was sie allen Frauen als Vorbild vorgelebt hat.\u000d\u000a* Die Kunst, Chanel zu sein von Paul Morand, Schirmer/Mosel, 2019\u000d\u000a

Gabrielle Chanel in ihrer Villa La Pausa in Roquebrune, 1938

© Foto Roger Schall – Schall Collection

Mäzenin

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„Die Strenge habe ich von den Künstlern gelernt.“* Als Mäzenin, Muse, mitunter als regelrechter Pygmalion, als Kostümbildnerin für das Theater, das Ballett und das Kino, als eifrige Leserin und leidenschaftliche Liebhaberin der barocken und byzantinischen Kunst oder auch der slawischen Kultur schloss Gabrielle Chanel mit zahlreichen Künstlern innige Freundschaften. Misia Sert, ihre engste Freundin, führt sie in diese Welt ständiger Kreativität ein. Gemeinsam treffen sie auf Diaghilev, Cocteau, Strawinsky und Dalí... Gabrielle Chanel unterstützt Diaghilevs Ballets Russes finanziell und entwirft die Kostüme seines Balletts Le Train Bleu. Für Cocteau, der sie als „die größte Couturière ihrer Zeit“ erachtet, entwirft sie die Kostüme für seine Stücke Antigone, Orpheus und Oedipus Rex. Strawinsky lädt sie in ihre Villa Bel Respiro ein und unterstützt sein musikalisches Werk.\u000d\u000a

Salvador Dalí leiht Gabrielle Chanel im Jahr 1938 mehr als sechs Monate lang ihre Villa La Pausa, als er an einer Ausstellung von Gemälden arbeitet, die er im darauffolgenden Jahr in New York organisiert. Der Tänzer Serge Lifar, Jacques Lipchitz und Picasso zählen ebenfalls zu ihren engsten Freunden. Ebenso die Dichter Pierre Reverdy und Max Jacob sowie der Schriftsteller Paul Morand, der ihr ein Buch widmet: Die Kunst, Chanel zu sein. Außerdem lässt er sich in seinem Roman Lewis et Irène von ihrer Beziehung zu Boy Capel inspirieren. „Sie hat durch eine Art Wunder in der Mode dieselben Regeln angewandt, die nur für Maler, Musiker und Dichter zu gelten schienen. Sie hat das Unsichtbare durchgesetzt, sie hat dem Getöse der feinen Gesellschaft eine vornehme Stille auferlegt“, konstatierte Jean Cocteau. Gabrielle, eine Künstlerin unter Künstlern. \u000d\u000a* Die Kunst, Chanel zu sein von Paul Morand, Schirmer/Mosel, 2019\u000d\u000a** Wir danken dem Comité Jean Cocteau\u000d\u000a

Gabrielle Chanel und ihr Freund, der Tänzer Serge Lifar, 1937

Jean Moral 1938 © Brigitte Moral SAIF Paris

Lesen

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„Bücher waren immer meine besten Freunde“, vertraut Gabrielle Paul Morand eines Tages an. Seit der Lektüre der Psalme im Kloster von Aubazine wichen sie ihr nie von der Seite. In der Rue Cambon, in ihren Apartments, biegen sich ihre Regale unter dem Gewicht der Bücher. Eines davon liegt aufgeschlagen da, daneben eine Lesebrille. Auf ihrem beigefarbenen Wildledersofa liegend, gebettet auf ihren gesteppten Kissen, liest Gabrielle alles, was ihr in die Finger kommt. \u000d\u000a

Sophokles, Homer, Plutarch und Vergil treffen auf Rabelais, Dante, Shakespeare, Montaigne. La Bruyère, Molière, Cervantes stehen neben Rousseau, Voltaire und Pascal. Auch Proust, Brontë, Stein, Dostojewski und Tolstoi finden sich in der Sammlung. Und dann noch die Werke von Dichtern wie Rilke, Baudelaire, Apollinaire, Verlaine, Cocteau, Max Jacob und Reverdy.\u000d\u000a* Die Kunst, Chanel zu sein von Paul Morand, Schirmer/Mosel, 2019

Gabrielle Chanel in ihrem Apartment in der Rue Cambon 31 in Paris, 1937

Foto Jean Moral © Brigitte Moral

Pygmalion

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Gabrielle hilft anderen, ihre Begabungen ans Licht zu bringen. Ganz selbstverständlich macht sie ihre Freunde miteinander bekannt und erfindet den Begriff des Netzwerkens lange vor seiner Zeit.\u000d\u000a1936 stellt sie den jungen Luchino Visconti dem Regisseur Jean Renoir vor, der sofort das Potenzial dieses jungen italienischen Aristokraten und Film-Enthusiasten erkennt und ihn als Regieassistent einstellt.

Einige Jahre später schickt Visconti Franco Zeffirelli nach Paris und bittet Chanel, ihn in die Welt des französischen Kinos einzuführen. Chanel stellt ihm Brigitte Bardot und Roger Vadim vor und bringt so die Karriere des italienischen Regisseurs in Gang.

Die Schauspielerin Jeanne Moreau und Gabrielle Chanel in Hollywood, 1960

© Giancarlo BOTTI/GAMMA RAPHO

Kunstliebhaberin

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Von den Künsten lernen, Künste entdecken, seine Seele durch die Künste nähren und die eigene Kreativität fördern: ein Credo, das Gabrielle Chanel ihr Leben lang befolgt. Als Liebhaberin der Malerei, der Bildhauerei, der Architektur und der Geschichte verfällt Gabrielle an der Seite des Großherzogs Dmitri Pawlowitsch der slawischen Kultur und dem slawischen Charme. Von nun an schmücken Blusen im russischen Stil, Pelisses, bunte Cabochons und byzantinische Kreuze ihre Kollektionen.\u000d\u000a

Mit José Maria Sert, dem Ehemann ihrer Freundin Misia, erkundet sie Rom und Venedig und bewundert fasziniert die Schönheit der Kirchen und die Pracht der barocken Kunst. Die Vorlagen der Antike wie auch die Verehrung von Gold finden sich auf natürliche Weise in ihrem Vokabular des Stils wieder. Zu Hause sammelt Gabrielle chinesische Coromandel-Paravents – von denen sie um die 30 ihr Eigen nennt, eine Rarität! – und die ihr ebenfalls als Inspiration dienen. Das „Luxus-Biwak“, das sie in ihren Häusern und Apartments errichtet, lässt die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Stilen und Epochen verschwimmen und stellt eine unerschöpfliche Quelle der Kreativität dar: Kugeln aus Bergkristall, Anhänger für Kronleuchter, opulente Spiegel, sanfte Farben, Bronzeakzente, die Verbindung von Orient und Okzident, all diese Einflüsse prägen den Stil von CHANEL.\u000d\u000a

Gabrielle Chanel vor ihren Coromandel-Paravents – Rue Cambon 31 in Paris, 1937

© Boris Lipnitzki / Roger-Viollet

Avantgardistin

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Die Codes durchbrechen, die Geschlechtergrenzen abschaffen, um den Weg für eine klassische Zukunft der Mode zu ebnen, der Zukunft des „Maskulin-Femininen“, Gabrielle Chanel wagt alles. Sie stiehlt den Tweedstoff aus der Herrenmode und macht aus schlichtem Jerseystrick einen begehrenswerten Stoff. Sie entwirft Strandpyjamas und Kleider, die die Taille verbergen.\u000d\u000a

Sie hat vor nichts Angst, als sie verkündet: „Diese Farben sind unmöglich! Diese Weiber! Ich werde sie alle in Schwarz stecken!“ Unkonventionell in ihrem Stil, ihrer Mode und ihrer Persönlichkeit. Mit kurzen Haaren bräunt sie sich in der Sonne und lässt sich von den Jacken der Jockeys auf der Pferderennbahn inspirieren, um das Steppmuster ihrer legendären Handtaschen zu kreieren. Mit Schwung saust sie die Skipisten hinunter, angelt, spielt Golf oder galoppiert stundenlang. In die Schlagzeilen zu geraten, machte ihr niemals Angst, genauso wenig, wie andere mit ihren Liebesgeschichten, ihrer unabhängigen Persönlichkeit und ihrem freien Geist zu schockieren. Noch weniger kümmerte es sie, was andere von ihrer eifrigen Arbeitseinstellung und ihrem entschlossenen Willen dachten, ihr Schicksal selbst zu bestimmen und ihr Unternehmen alleine zu leiten. In dem Artikel „We nominate for the Hall of Fame“ von Juni 1931 beschrieb die Vanity Fair sie mit folgenden Worten: „Gabrielle Chanel war die Erste, die die Prinzipien der Moderne in der Mode angewandt hat, da sie zu ihren Freunden die einflussreichsten Männer Frankreichs zählte, da sie einen ausgeprägten Geschäftssinn mit einer enormen persönlichen Großzügigkeit und einer zugleich eigenwilligen und aufrichtigen Begeisterung für die Künste verband.“ Sie war in jeder erdenklichen Weise ihrer Zeit voraus.\u000d\u000a* Die Kunst, Chanel zu sein von Paul Morand, Schirmer/Mosel, 2019\u000d\u000a\u000d\u000a

Gabrielle Chanel im Garten ihrer Villa La Pausa, 1938

© Foto Roger Schall – Schall Collection

Glück

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Als sie N°5, ihr erstes Parfum, kreierte, hatte Gabrielle Chanel die Wahl zwischen verschiedenen Mustern und entschied sich für das fünfte. Auf die Frage hin: „Wie soll es heißen?“, antwortete sie: „Ich stelle meine Kollektion an 5 Kleidern am 5. Mai vor, dem 5. Monat des Jahres, wir geben dem Parfum also seine Musternummer als Namen, und diese Nummer 5 wird ihm Glück bringen.“* Glück ist auch das Thema eines Briefes, den Jean Cocteau eines Tages an sie richtet. Um Zufall und Glück geht es ihr auch bei der von ihr so geschätzten Symbolik der Weizenähre, die sie sich vom Goldschmied Robert Goossens in ihrem Apartment in der Rue Cambon für den Sockel eines Couchtisches in Bronze gießen lässt oder die Salvador Dalí für sie malte.\u000d\u000a

Die abergläubische Gabrielle. Auch wenn sie ihr Schicksal selbst in die Hand nahm, war die Modeschöpferin doch ihr ganzes Leben lang stets auf Zeichen und Symbole bedacht. So wird auch ihr Geburtstag, der 19. August, zu einem weiteren mythischen Duft, dem N°19. Und der Löwe findet sich zu Ehren ihres Sternzeichens auf zahlreichen Objekten wieder, die ihr nie von der Seite wichen. Königlich richtet er sich in ihrem Apartment in der Rue Cambon 31 ein. Der Stern wiederum, der in die Bodenplatten von Aubazine eingelassen war, folgt ihr ihr ganzes Leben lang und verwandelt sich in ihrer Schmuckkollektion „Bijoux de Diamants“ aus dem Jahr 1932 in ein prächtiges Gestirn aus Diamanten. \u000d\u000a* Frei übersetzt nach Ernest BEAUX, „Souvenirs d’un parfumeur“ (Erinnerungen eines Parfumeurs), Industrie de la Parfumerie, Volume 1, N°7, Oktober 1946, S. 228-231

Abdruck der linken Hand von Gabrielle Chanel, mit ihrer Unterschrift

© CHANEL

Coco aus Künstlersicht

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Wenn Coco auf Chanel trifft

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